Welche Funktionen nimmt der Immobilienmakler wahr?

Immobilien stellen beträchtliche Werte dar. Dieser steigt jeweils im Laufe der Jahre, sofern sich das Gebäude oder Grundstück in einer für den Eigentümer oder Käufer vorteilhaften Lage befindet. In manchen Fällen möchte der Besitzer seine Immobilie verkaufen. Um den bestmöglichen Preis zu erzielen, schaltet er einen Immobilienmakler ein. Diesen findet er über das Internet oder eine persönliche Empfehlung. Auf der Website des Maklers kann sich der Verkäufer schon einen ersten Eindruck von den Aktivitäten und Erfolgen des bevorzugten Geschäftspartners verschaffen.
Der Immobilienmakler kann aber auch mit der Vermietung von Wohnraum oder Gewerbeflächen beauftragt werden. Im Rahmen der erfolgreichen Vermittlung erhält er von seinen Geschäftspartnern eine Courtage. Diese bezieht sich auf den Kaufpreis und wird heute vom Käufer und Verkäufer je zur Hälfte getragen.
Wer sich als Immobilienmakler selbstständig machen möchte, benötigt einen Gewerbeschein. Dazu kommt die behördliche Erlaubnis, als Vermittlungs- und Nachweismakler tätig zu werden. Diese Erlaubnis bezieht sich auf Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und vermietete Räumlichkeiten. Dieses gilt sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien.
Grundsätzlich kann der Vertrag schriftlich, mündlich oder auch durch schlüssiges Verhalten zustande kommen.
Außerdem sollte der Makler über eine immobilienbezogene Berufsausbildung verfügen. Hier bietet sich der Immobilienkaufmann an. Mit dieser Qualifikation beweist er seinem Kunden, dass er über die notwendigen fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.
Vermittelt der Makler eine Mietimmobilie, darf er maximal den gesetzlich festgelegten Satz der ortsüblichen Nettokaltmiete als Provision veranschlagen.

Jeder immobilienorientierte Makler hat neben der Vermittlung noch weitere Aufgaben in seinen Tätigkeitskatalog aufzunehmen. Im Mittelpunkt stehen die Beratung sowie die Betreuung der Kunden und weiterer Interessenten, auch wenn es nicht zum Abschluss eines Maklervertrages kommen sollte. Um den Kunden zu entlasten, übernimmt der versierte Makler die jeweilige Kontaktaufnahme zu den maßgeblichen Behörden. Gleichzeitig holt er Informationen über das zu verkaufende Objekt ein und ermittelt den Verkehrswert. Dazu benötigt er die Lage sowie alle kulturellen Aspekte, die sich auf den Verkehrswert auswirken. Wer wohnt in den betreffenden Häusern und der Nachbarschaft?
Sobald der Verkäufer den Maklervertrag unterschrieben hat, nimmt er das Objekt offiziell in seine Angebote auf und präsentiert es über seine Online-Plattform. Sobald ein Interessent für das Haus infrage kommt, wird ein Besichtigungstermin vereinbart.
Zudem benötigt der Immobilienmakler vom Eigentümer einen aktuellen Energieausweis sowie den Grundbuchauszug. Genauso bedeutend können die Unterlagen des Bauamtes sein, die um die Angaben aus dem Lageplan ergänzt werden sollten. In manchen Gebieten plante man beispielsweise bis vor einigen Jahrzehnten nur zwei Stockwerke ein. Heute sind hingegen bis zu drei Obergeschosse erlaubt.
Konnte der Makler einen potenziellen Kunden gewinnen, bereitet er den Kaufvertrag vor. Dieser wird von einem Notar geprüft und den Parteien zur Unterschrift vorgelegt.


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